Australien
Shark Bay

Shark Bay gehört seit 1991 zum Weltnaturerbe. Stolze 10 Seiten hat unsere Reiseführerautorin den beiden Landzungen gewidmet. Wir hatten allerdings nach einem Tag schon das Gefühl, die Gegend ausreichend erforscht zu haben. Hier unsere Eindrücke:
Monkey Mia: Jeden Morgen um 7.45 Uhr versammelt sich eine Traube von Menschen im knietiefen Wasser und beobachtet die Fütterung der Bottlenose Dolphins durch einen Ranger. Hin und hergerissen zwischen Faszination und Missgunst, haben auch wir uns zu den Touristen gereiht. Die Infos, die der Ranger im Vorfeld gegeben hat, waren durchaus spannend und lehrreich. Die herbeigeführte Delfinbegegnung war aber für mich etwas zu unnatürlich. Das Beobachten der springenden Tiere auf unserem Buckelwahlausflug vor vier Tagen war viel authentischer!
Shell Beach: Schon beim Parkplatz knackten die kleinen Muscheln unter unseren Füssen. Nur wenige Meter fehlten noch, bis wir den 120km langen, schneeweissen und nur aus kalkschalen bestehenden Strand erblickten. Die winzigen Muscheln sind teilweise bis zu 4m tief aufgeschichtet. Wirklich unvorstellbar, wenn man es nicht mit eigenen Augen sieht! Der ideale Ort für ein Picknick mit anschliessendem Mittagsschläfchen ?.
Denham: Die einstige Perlenfischerstadt ist eigentlich nichts Besonderes. Auf die kleine einfache Kirche, die vollständig aus Muschelblöcken des Shell Beach gebaut wurde, wollten wir aber doch rasch ein Auge werfen.
Eagle Bluff: Bei dieser Aussichtsplattform oberhalb der Klippen kann man mit etwas Glück die im seichten Wasser schwimmenden Haie, Rochen und Seekühe sehen. Wir hatten kein Glück, aber die Aussicht war trotzdem schön!
Hamelin Pool: Ein kurzer Spaziergang führte uns zu den Stromatoliten. Diese ältesten bekannten fossilen Lebewesen haben uns aber wenig beeindruckt und eher an leblose Steine erinnert! Diese Sehenswürdigkeit muss sich wohl andere Bewunderer suchen als uns ;P.